Es ist Montag, 16. September 2013.
Wetter über Bochum grau und regnerisch.
Um 10 Uhr treffen wir uns am Düsseldorfer Flughafen. Wir, das sind die 18 Studierenden aus unserer Schule, die sich für die erste Schulfahrt an die Côte d'Azur angemeldet haben. Es geht nach Nizza , en français Nice.
Wir kennen uns kaum, sind eine bunt gemischte Gruppe, Studis aus dem Kollegbereich, aus der Abendrealschule, aus dem Lehrgang Abitur online. Gesehen haben wir uns nur einmal beim Vorbereitungstreffen, wir sind gespannt.
Eins ist allen gemeinsam, wir können es kaum erwarten, in den Flieger zu steigen, aber die Air Berlin nimmt das Boarding sehr genau. Alle schön der Reihe nach.
Der Flug geht mit Verspätung los und so zieht sich das durch den Tag: verspätete Ankunft, fehlende Leute wegen eines fehlenden Koffers, verpasste Busse, 300 m zu früh ausgestiegen, langes Kofferziehen... aber an Nizzas Prachtstraße, der Promenade des Anglais lässt sich das Kofferziehen aushalten. Nach dem miesen Wetter in Deutschland sind das azurblaue Meer, die Sonne, die Temperatur ( 24 Grad) schon eine Wucht ! In der Nähe liegt das Hotel , 300 m vom Strand entfernt, die Vorteile werden sich zeigen.
Nun zum Hotel, umziehen, die ersten holen sich bereits das WLAN-Passwort. Die Zimmer ( Zwei- oder Dreibettzimmer ) sind zweckmäßig und verfügen über einen Kühlschrank. Um die Ecke vom Hotel gibt es einen Lidl, wo man sich eindecken kann. Wir werden nicht verhungern!
Dann geht es sofort los zur Stadtführung Nizza.
Zuerst zum Touristencenter, wo jeder einen Stadtplan bekommt.
Und Zack! Erstmal ein Gruppenfoto! Das erste von vielen ! Die Blässe knipsen !Dann weiter...zwischendurch etwas zu essen & trinken kaufen, dann sitzen wir am Treffpunkt, einem Brunnen, Place Massenet.
Die Führerin ist noch nicht da, also schnell noch ein Gruppenfoto. Und noch eins mit Blitz .
Nun geht's los in die Altstadt, ein sehr schöner Fleck von Nizza mit viel Charme und italienischem Flair.
Es gibt viele Bäckereien, Seifengeschäfte und Restaurants. Hinter der Altstadt erhebt sich der Schlossberg, der eine tolle Aussicht über Nizza verspricht.
Die Führerin erzählt mit viel Begeisterung und erklärt uns jedes kleinste Detail.
Anschließend steht uns der Abend frei zur Verfügung.
Mit Pizza und Bier (natürlich) geht es zum Strand. Ein Steinstrand, aber super. Hier treffen sich die interessantesten Leute, Hippies, Camper, Schüler liegen in der Sonne, es werden Massagen geboten ( Massajjjee). Natürlich hat sich KEINER von uns getraut ins Wasser zu gehen !!!!
Am nächsten Tag wird uns um 8.45h unser petit déjeuner aufs Zimmer gebracht (Kaffee jammi ;)). Dann treffen wir uns zu unserem Ausflug nach Monaco. Sind auch alle vollzählig? 1,2,3,5, und der Rest...passt schon. Allez!! Auf zum Bahnhof.
Mit dem Zug tingeln wir an den Stränden der Côte entlang bis Monaco, dort am Bahnhof fehlt ein wenig die Orientierung. Der Felsen ist hoch ! Aber irgendwann haben wir es geschafft, den Bahnhof zu verlassen und landen bei einer kleinen Kapelle; dort heiraten die Prinzen und Prinzessinnen Monacos. Prinz Maks lässt es sich nicht nehmen, Prinzessin Ramije einen Heiratsantrag zu machen. Eine „Liebe", die zumindest über Nizza hält !
Von dort laufen wir dann am Hafen vorbei, in Richtung des „ Musée Océanographique".
Schnell noch mal durchzählen....Hmm, ja...wird schon.
Das Meeresmuseum ist riesig!
Der Keller beherbergt in vielen, vielen Aquarien die unterschiedlichsten Unterwasserbewohner, weiter oben kann man Schildkröten und sogar Haie streicheln und Skelette ansehen, und das Dach bietet ein großartiges Panorama über Monaco und das Meer. Zwischendurch fliegt ein Hubschrauber vorbei, aber immer, wenn man „ ROOOOBBBBEEERRRTTTT!!!!" ruft, dreht er sich weg. Vielleicht der falsche...
Nach unserem Aufenthalt dort schlendern wir wieder durch Monaco und gehen nach Monte Carlo. Anlaufpunkt ist natürlich das Casino, vor dem viele sauteuere Autos parken, mit denen sich fast jeder von uns fotografieren lässt.
Ein sehr interessanter Ausflug!
Nun aber wieder nach Nizza... und wie viele sind wir eigentlich? Zwei sind schon zurück, einer ging es nicht gut...Ach, wir haben ja alle ein Ticket.
Die nächsten Tage besuchen wir verschiedene Kunstmuseen, von Chagall, Matisse bis Picasso in Antibes. Wer Begeisterung für Kunst aufbringen kann, der kommt an der Côte d'Azur auf seine Kosten. Während der Fahrten hat man dazu noch vieles sehen können.
Die Abende haben wir frei und verbringen sie meist alle zusammen am Strand oder besuchen die Altstadt. Entlang der schönen Promenade kann man sich auch gar nicht verlaufen und man kommt direkt am Schlossberg vorbei, der für uns auf jeden Fall auf dem Plan steht. Wer weiter laufen will, schafft es bis zum Hafen.
Begleitet wird man von vielen Spaziergängern, Sportlern und Musikern und natürlich dem Rauschen des Meeres. Da wir Mitte September dort sind, genießen wir jeden Tag das herrliche Wetter. Der Weg zum Schlossberg gestaltet sich allerdings schwierig: alle zusammen wollen abends gemeinsam dort hoch.
Aber wie? Hier lang? Dort lang? Und gegessen wurde ja auch noch nichts...und dann noch der Weg durch die Altstadt, in der man so herrlich shoppen kann...
„ Schlossberg? Wir wollen doch gar nicht zum Schloss!" „ Nee, aber das Ding heißt nun mal Schlossberg!" Satz mit X... „ Versuchen Sie es später noch einmal."
Wenn man den Weg dann mal gefunden hat, ist der Ausblick echt klasse: man blickt über die Altstadt, die Promenade entlang zum Flughafen und im Hintergrund die Berge.
Ein tolles Panorama, vor allem der Sonnenuntergang!
Der letzte Abend ist ein besonderer!
Daniela hat Geburtstag und somit feiern wir!!!
Im Supermarkt decken wir uns mit Getränken und gutem Essen ein, denn wir veranstalten ein Pique-nique ( deutsch Picknick) (natürlich am Strand) !
Dabei helfen uns Frau Lütgens und Frau von Haslingen.
Noch mal vielen Dank dafür! Es war eine schöne Zeit und eine sehr schöne Feier!! Und ..... eine tolle Stimmung in der Gruppe.
Zum Schluss noch ein Gruppenfoto ! Diesmal sind wir nicht mehr blass , sondern eher rotbraun in allen Schattierungen!
Alexandra Niepel und Daniela Müller K4b