Parisfahrt über Christi Himmelfahrt 2014
Wer hat wohl nicht die Vorstellung, dass die Stadt Paris eine besondere Romantik zu bieten hat? Fast automatisch wird dann eine Verbindung mit dem Begriff "Liebe" hergestellt. Stellt man sich die Frage, worauf dieses uralte und immer noch bestehende Klischee beruht, so kann man dieser in unserer Klassenfahrt über Christi Himmelfahrt auf den Grund gehen.
Am Donnerstag, den 29. Mai um 7:00 Uhr starteten wir mit unserer Bustour voller Vorfreude auf Paris. Nach einer fast gänzlich staufreien 7-stündigen Fahrt erreichten wir schließlich die Stadt der Mode. Nach einer kurzen Sightseeing- Tour über die Champs- Elysées und den Place de la Concorde erreichten wir das Hotel Printania Temple. Hier war zunächst Zeit in Ruhe auszupacken und einzukehren.
Danach spazierten wir über den Place de Bastille, durch das Maris-Viertel zum Place des Vosges, bewunderten die Türme von Notre-Dame und die Pyramide du Louvre. Schließlich kamen wir ins Künstlerviertel. Hier konnten wir zahlreichen Straßenkünstlern bei der Arbeit zuschauen. Danach durften wir in kleinen Gruppen die Stadt erkunden und die eine oder andere französische Spezialität probieren. Viele kamen in den Genuss eines Crêpes oder einer Crème brûlée.
Am Abend dann das Highlight des ersten Tages ; Ab dem Pont-Neuf eine einstündige Bootsfahrt auf der Seine, um die wechselvolle 2000- jährige Geschichte von Paris sehen zu können. Und könnte es einen besseren Abschluss dieser Bootsfahrt durch Paris geben als den beleuchteten Eiffelturm ? Eine wunderbare Gelegenheit Kraft zu tanken und zu träumen. Wem das nicht genug ist, der sollte unbedingt seine Kamera bereithalten.
Nach der Bootstour konnten alle Freunde der Nacht zum Place de la Bastille gehen. Eine gemütliche Kneipe oder eine Tanzlocation findet sich hier immer.
Am nächsten Tag erkundeten wir die überdachten Passagen und den Place de la Concorde und noch viele andere Plätze. Unser Spaziergang führte uns durch schöne Parks und Juwelierläden. Nach unserem Spaziergang ging es ins ethnologische Museum „Musée du Quai Branly". Hier gab es Kunstwerke aus den afrikanischen, asiatischen und amerikanischen Kulturen zu bestaunen. Auch der künstliche Urwald aus Pflanzen drum herum lässt nicht nur das Künstlerherz höher schlagen. Nach dem Museum ging es über den Montmartre zum Place du Tertre und schließlich zum Sacré- Coeur. Vom Sacré- Coeur hatten wir eine wunderschöne Aussicht über die Stadt, für die man gerne den steilen Aufstieg in Kauf nimmt.
Den drittenTag durften wir frei nach unseren eigenen Wünschen gestalten. Viele von uns bestiegen den Eiffelturm. Mit dem Fahrstuhl gelangte man auf die zweite Plattform des Eiffelturms, von der man einen spektakulären Blick auf Paris hat. Nicht weniger spektakulär waren die Katakomben. Hier konnten wir den gespenstischen Friedhof von mehr als sechs Millionen Menschen sehen. Auch gruselige Geschichten der Vergangenheit untermalten die Kulisse.
Am Tag der Heimreise wurde ein Zwischenstopp in Saint- Denis eingeplant. Hier bekamen wir eine virtuelle Führung durch die Wiege der Gotik und die Grabstätten der fränkischen und französischen Könige. Nach viel zu kurzen 4 Tagen mussten wir wehmütig aber voller schöner Erinnerungen die Heimreise antreten. Wer Lust auf eine gelungene Mischung aus Spaß, Kultur und Romantik hat, der sollte auch nächstes Jahr über Christi Himmelfahrt unbedingt in Paris dabei sein!
Caren Merz, K1B