Völlig fertig von einer anstrengenden, nervenaufreibenden,
weißen, steilen und äußerst, äußerst geilen Woche kommt der Bus Richtung Heimat
dann doch schon mit nur knappen 2 ½ Stunden „Verzögerung" in Bochum an, er bringt die verbrauchten
Hüllen unserer müden Seelen nach Hause.
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Doch wie es dazu kam und ob es Udos, Matthias und HPs „Skihasen"
und „Pistensäue" tatsächlich im Verband nach Hause schafften, das erzählen wir
Euch jetzt.
Es spielte zu einer Zeit, wo sich bereits der Schleier der
Nacht über das Ottilie Schönewald Weiterbildungskolleg legte...es war 18:00 Uhr.
Die (noch immer) wachen Schüler und Externen versammelten
sich auf dem Schulhof mit dem (ganz nach Vorschrift) minimalen Gepäck...
Zwischen Skiern, Snowboards, Koffern, Reisetaschen, Taschen und Täschchen fand
man nach einer Weile einige bekannte Gesichter wieder.
Es ging los und die Aufregung war groß, als es sich
rumsprach, dass der Fahrer (nicht gerade abgezählte) Mengen an Kaffee und heißem Wasser an Bord
hatte. Kurz darauf folgte ein dringend notwendiger Stopp, welcher dazu genutzt
wurde, die Liter Kaffee wieder loszuwerden.
Doch das Ambrosia der Mittelschicht hielt uns zur Freude der „Trainer"
die ganze Nacht wach J
Bei unserer Ankunft wurden wir herzlichst begrüßt und nachdem
wir unser geringes Gepäck nach gefühlten 2-3 Stunden durch den 10 Meter hohen
Schnee (gefühlte Höhe, bedingt durch Sneaker und Jogger) in das Foyer gehievt
hatten, gab es noch Frühstück und keinen weiteren Kaffee :D
Nach der Stärkung unternahmen wir nach der langen Fahr zur Vermeidung
des Gelenkverschleißes einen gemütlichen 30 min.- Marsch auf uns, um unsere
neuen, treuen Schneebegleiter (Ski und Snowboard) entgegen zu nehmen. Wir
bezogen unsere großzügigen Zimmer mit Eckbadewanne und trafen uns am Abend (wie
folgend, jeden Abend), zu einem gemeinsamen Beisammensein mit Bier und Wein und
gingen rechtzeitig um 01:30 Uhr zu Bett :P
Der erste Pistentag war anstrengend, schmerzhaft und ganz zur
Freude der übrigen Sportler, denn 10 Leute im Alter von 20-50 Jahren machten
einen Schneeengel zum Warmwerden. Ab
dann stieg unser Talent für den Wintersport rekordverdächtig hoch, dank unserer
hervorragenden Lehrer. Über die schwarze Piste ging es am schnellsten zum
Franz, ein Medizinmann mit dem Fachgebiet „Schmerzen und Erfrierungen". Es gab Ochsenblut statt Paracetamol und
Flaschenshots statt Antibiotika. Nachdem auch Udo wieder geheilt war, ließen
wir den erfolgreichen Tag im Hexenkessel à la Après-Ski ausklingen.
Zwei Tage später wurde einer unserer „Stuntmans" leider durch
einen Flickflack ausgeknocked. Im Brunecker Krankenhaus wurde er nicht nur
gründlich untersucht, sondern auch mit bestem Essen versorgt. Durch die
Fürsorge des ADACs wurde er von Italienern nach Hause gebracht und war dort schnell
wieder auf den Beinen.
„Aaaaaaaberrrrrrrrrr.........***eiß draaaaaauuuuffff......Après-Ski ist
einmal im Jaaaahhhrrr...."
Der letzte Abend wurde
im Hexenkessel verbracht und diese Nacht war die Krönung der Reise :D
So, und jetzt wisst Ihr, wie es zu unserem Ende kam.
Wir bedanken uns für diese supertolle Studienfahrt und raten
euch dringend: meldet euch an!!! J
Wir sind in jedem Fall wieder dabei, haben uns bereits einen
Skikalender zugelegt und öffnen jeden Tag ein Türchen.
„.....Ole oleeeeeee....und .....Schalalaaaaaa....."
Ski-heil
Julia B. K2a, Florian K2a, Marc-Helge K2a und Klösschen alias Flo K2b